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Craniosacraltherapie bei Irmela von Hasselbach – Geschehen und Wirkungsweise aus Patientensicht


Während der Behandlung geschieht scheinbar sehr wenig und doch sehr viel: Die Behandelnde berührt den Patienten mit gezielten Griffen an bestimmten Körperstellen. So hält sie beispielsweise die Füße des Patienten, legt ihre Finger auf dessen Wangenknochen, oder eine Hand unter das Becken.

In jeder dieser Stellungen verharrt sie mehrere Minuten, was dem Patienten sehr lange vorkommt. Dabei nimmt sie wie ein Resonanzkörper feinste Schwingungen, Bewegungen oder auch deren Ausbleiben im Körper des Patienten auf. Wie in einem Spiegel werden dem Patienten dadurch Körpervorgänge bewusst, die normalerweise unterhalb der Bewusstseinsschwelle bleiben, wie zum Beispiel feinste Muskelbewegungen oder Verspannungen. Er kommt in die Lage, Haltungen und Bewegungen wahrzunehmen, die sonst unbewusst geblieben wären. Zuweilen verstärken sich die zunächst ganz feinen Schwingungen wie ein Hochschaukeln von Wellen in einem Gefäß, so dass aus einer zunächst unmerklichen schließlich eine großräumige Bewegung wird. Die Behandelnde vollzieht diese Bewegungen dann mit, d.h. unterstützt den Körper des Patienten ohne zu manipulieren.

Während und unmittelbar nach der Behandlung verschwinden oft schon akute Schmerzen oder körperliches Unbehagen. Handelt es sich nicht um einen vorübergehenden Zustand, sondern eine schon länger verfestigte chronische Fehlhaltung, kehrt sie später allerdings gern noch zurück, so dass weitere Behandlungen nötig werden, bis der Körper die neuen Anspannungs-Entspannungs-Muster wirklich gelernt hat.

Als Langzeiteffekt nach einer Reihe von Behandlungen ist der Organismus sensibler für seine inneren Vorgänge geworden. Er kann beispielsweise Verspannungen loslassen oder durch leichte rhythmische Bewegung seiner Muskulatur auflösen. In vielen Fällen scheint der Körper dies auch autonom, d.h. ohne Beteiligung des Willens, zu tun.

In jedem Fall kommt der Patient in die Lage, bewusster mit seinem Körper umzugehen. Bei neuen Belastungen oder veränderten Lebenssituationen steuert er von selbst aufkommende Verspannungen an, bevor sie zu Schmerzzuständen werden.

Es dürfte deutlich geworden sein, dass die Wirkung der beschriebenen Craniosacraltherapie eine unspezifische ist. Insofern verwundert es nicht, dass die Methode für die unterschiedlichsten Indikationen empfohlen wird. Allgemein ist ein positiver Effekt sicherlich bei allen solchen körperlichen oder seelischen Beeinträchtigungen zu erwarten, bei denen Blockaden und Anspannungen ursächlich beteiligt sind. Beispielsweise werden so Heilungsprozesse von Verletzungen und Wunden unterstützt.


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